4.1 Vorwurf: „MMS sei giftige Chlorbleiche“
Sucht man den Begriff „Chlorbleiche“ in Wikipedia wird man interessanterweise direkt zum reinen Chlor geführt und nicht etwa zum Eintrag über Chlordioxid und auch nicht zum Ausgangsstoff von MMS dem Natriumchlorit. Aber solche Feinheiten kann der Laie ja nicht unterscheiden!
Definition: Chlorbleiche, auch Chlorbleichlauge oder Javellsche Lauge genannt, entsteht laut der Uni Hamburg durch Zugabe von (elementarem also reinem) Chlor in verdünnte Natronlauge.
Bei den MMS-Anwendungsprotokollen wird aber definitiv keine Chlorbleiche verwendet! Weder der Ausgangsstoff Natriumchlorit noch der eigentliche Wirkstoff von MMS das Chlor-dioxid sind per Definition Chlorbleiche! Außerdem wird die Natriumchloritlösung so gar nicht für sich alleine eingenommen, sondern erst wenn durch Aktivierung mit einer Säure das Chlordioxid entstanden ist. Das Chlordioxid wiederum wird seit über 100 Jahren zur Entkeimung von Trinkwasser, unserem Lebensmittel Nummer 1, eingesetzt und Obst und Gemüse aber auch Fleisch und Fisch werden damit seit Jahren entkeimt und länger haltbar gemacht (USA). Dabei muss es nicht mal wieder herausgefiltert oder von den Lebensmitteln abgewaschen werden. In Lebensmittelbetrieben für Milchprodukte, Bier und Wein werden damit z.B. die Leitungsrohre zwischen den einzelnen Produktionschargen entkeimt und gereinigt. Es schadet also weder unseren Lebensmitteln noch den Menschen und Tieren, die diese verzehren. Die Ungiftigkeit der oralen Einnahme vom Chlordioxidlösungen ist durch international anerkannte Studien der WHO und der EPA (siehe weiter unten) hinlänglich belegt. Paracelsus stellte schon fest, dass die Dosis das „Gift“ ausmacht. Ein Vergleich der Toxizität zeigt ganz klar das Chlordioxid in Wirklichkeit deutlich „ungiftiger“ als Nikotin, Kaffee und Aspirin ist.
Fakten:
– Uni Hamburg Definition von Chlorbleiche
– Wikipedia Eintrag zu Chlordioxid
– Wikipedia Eintrag zu Natriumchlorit
– Wikipedia Eintrag zu Chlor
– Toxizität von Chlordioxid
Wikipedia Eintrag zu Chlordioxid
„Höhere Organismen sind relativ unempfindlich gegen die Aufnahme von Chlordioxid durch Verschlucken. So wurden zum Beispiel in einer Studie am Menschen bei der einmaligen Einnahme von 24 mg Chlordioxid in einem Liter beziehungsweise 2,5 mg Chlorit in 500 ml Wasser bei zehn gesunden Männern keine negativen Veränderungen festgestellt. Das ist um Faktor zehn beziehungsweise hundert höher als die Höchstwerte zur Trinkwasseraufbereitung in Deutschland von 0,2 mg auf einen Liter Trinkwasser.“
Fakten:
– Wikipedia Eintrag zu Chlordioxid
WHO-Studie zur oralen Einnahme von Chlordioxid
Es gibt eine Studie der WHO (World Health Organisation) aus dem Jahre 1982/1984 über die orale Einnahme einer wässrigen Chlordioxidlösung an 10 Männern mit verschiedenen Einnahmeprotokollen und Dosen über 12 Wochen, also dreimal so lang wie Jim Humbles MMS-1000-Protokoll. Dabei wurden Blutdruck, Atemfrequenz, Puls, Mundtemperatur und EKG sowie umfangreiche Blut- und Urinanalysen durchgeführt.
Ergebnis: Es wurden keine signifikanten Nebenwirkungen gemessen!
Fakten:
– WHO-Studie zur oralen Einnahme von Chlordioxid
EPA-Studien zur oralen Einnahme von Chlordioxid
Auch die amerikanische Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) hatte eine Vielzahl von Studien an Mensch und Tier zu den Folgen einer oralen Einnahme von wässrigen Chlordioxidlösungen in Auftrag gegeben bzw. aus der Literatur zusammengefasst.
Ergebnis: Auch die 100-fache Konzentration von ClO2 wie in unserem Trinkwasser gesetzlich erlaubt, zeigt keine negativen Aus-wirkungen auf Mensch und Tier.
Fakten:
– EPA-Studien zur oralen Einnahme von Chlordioxid
Fazit: Wer als vermeintlicher Beschützer der Menschen oder kritischer Journalist MMS, Natriumchlorit oder Chlordioxid immer noch eine „giftige Chlorbleiche“ nennt, lügt vorsätzlich und ignoriert vorliegende internationale Studien zur Ungiftigkeit von Chlordioxid bei oraler Einnahme! Weder beim MMS, dem Ausgangsstoff Natriumchlorit noch beim eigentlichen Wirkstoff Chlordioxid handelt es sich um Chlorbleiche! Mit dieser perfiden und vorsätzlichen Verwechselung möchte man Neuanfänger und Laien verleiten sich tatsächlich mit der gefährlichen Chlorbleiche, statt mit dem ungiftigen Chlordioxid zu behandeln, um die resultierenden Schäden dann der MMS-Gemeinde zuzuschieben! Dies erfüllt den strafrechtlichen Tatbestand der vorsätzlichen versuchten Körperverletzung!