1.7.1 MMS2 - Calciumhypochlorit
Zur Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten bei den schweren Erkrankungen, wo MMS1 also Natriumchlorit und eine aktivierende Säure oder CDS-Lösungen nicht oder nicht ausreichend geholfen haben, hatte Jim Humble das MMS2 empfohlen. MMS2 basiert auch auf einer Chemikalie, die zur Trinkwasserentkeimung zugelassen ist. Das Calciumhypochlorit wird als Granulat in einer Kapsel eingenommen. Der Aktivator ist in diesem Falle das Wasser. So bildet sich im Körper die hypochlorige (unterchlorige Säure). Das Immunsystem des Körpers verwendet normalerweise selber diese hypochlorige Säure, um Keime abzutöten. Die weißen Blutkörperchen umschließen einen krankmachenden Keim und zersetzen ihn anschließend mit dieser Säure. Nun ist die Theorie, dass chronisch erkrankte Menschen zu wenig von dieser Säure produzieren, weil z.B. ihnen die Ausgangsstoffe hierfür ausgegangen sind. Tatsächlich hatte ein Facharzt dem Dr. Andreas Kalcker berichtet, dass Menschen, die einen Mangel an Myeloperoxidase (MPO) im Blut aufweisen, eine solche Schwäche hätten genug Keime abzutöten. Dies sollte unbedingt noch weiter erforscht werden.
Einnahmeprotokoll für MMS2 Kapseln
Jim Humble empfiehlt täglich bis zu 4 x 1 Kapsel mit je 400mg Calciumhypochlorit jeweils mit 2-3 großen Gläsern Wasser zu trinken. Im Idealfall sollte im MMS-2000 Protokoll angewandt werden. Hier wird in das MMS-1000/CDS-1000 Protokoll die abwechselnde Einnahme einer Kapsel eingefädelt, so dass man einmal MMS1/CDS und in der nächste Stunde MMS2 Kapseln einnimmt. Frau Dr. Oswald rät dabei zu deutlich geringeren Dosierungen pro Kapsel.
ACHTUNG: Keine beschädigten Kapseln einnehmen! Bei Berührung mit dem Granulat alles gründlich mit reichlich Wasser abwaschen! Sollte eine Kapsel bei Verschlucken kaputtgehen oder auch bei Unwohlsein nach Einnahme einer Kapsel sollte man immer noch mehr Wasser nach trinken. Verdünnen hilft hier am besten!
Ich selber musste nach der Einnahme einer Kapsel immer nach 20-30 Minuten öfter aufstoßen, wobei sich immer ein Geruch verbreitete, als hätte ich beim Schwimmen den ganzen Pool ausgetrunken. Das meldeten auch viele Workshop-Teilnehmer, es ist aber eher witzig als unangenehm oder gefährlich. Einigen wenigen wurde leicht übel, was aber mit einem weiteren großen Glas Wasser schnell behoben werden konnte. Weitere Nebenwirkungen wurden bisher nicht berichtet.
Erfahrungen mit MMS2
All unser MMS Wissen basiert letztendlich auf dem verdichteten Erfahrungswissen der Anwender und ihren Rückmeldungen. Wir haben ungefähr 100-200 Mal weniger Erfahrungsberichte mit MMS2 als mit MMS1. Es wird ja auch nicht für die täglichen Bagatelle-Infekte genommen, sondern wenn die Erkrankungen lebensbedrohlich sind. Dennoch sind die mir gemeldeten Erfahrungsberichte sehr vielversprechend. Gerade bei schweren Erkrankungen, wo die Schulmedizin einfach keine bekannte Krankheit diagnostizieren konnte, habe ich zwei Anwender, die den weiteren Verlauf ihrer Krankheit stoppen konnten und sogar die Heilung einsetzte. Ich kenne auch einen Anwender der MMS2 bei einem gestreuten Prostatakrebs seit Monaten einnimmt und sich damit viel besser fühlt und die schulmedizinischen Medikamente weitestgehend abgesetzt hat. Eine Dame aus Berlin hat von Borrelien über Trichomonaden bis hinzu Morgellons so ziemlich alles an Parasiten und war sehr krank. Mit MMS1 und MMS2 verbesserte sich ihr Zustand stetig. Sie hat es noch nicht vollständig geschafft, aber sie sagt ohne MMS2 könne sie den Tag kaum überstehen. Interessanterweise bekomme ich sehr viele Meldungen mit Erfolgen bei Pferden gemeldet. Hier lösten die Besitzer z.B. den Kapselinhalt in einer größeren Menge Wasser auf und gaben es dem Tier zu trinken. Es erholte sich von einem sehr schweren Infekt obwohl der Tierarzt nach seinen vergeblichen Maßnahmen das Einschläfern empfahl. Auch bei der verbreiteten Hufrehe (aseptische Entzündung der Klauenlederhaut) hatte man durchschlagende Erfolge, wenn man die Hufe in einem Eimer mit einer geringen aufgelösten Menge an MMS2 Granulat stellte.
Bezugsquellen / Haltbarkeit
Es gibt immer weniger Bezugsquellen für Kapseln mit Calcium-hypochlorit, da die gesetzlichen Auflagen einen geschulten Sicherheitsbeauftragten im anbietenden Betrieb verlangen. Außerdem ist das MMS2 nur bedingt haltbar, da die Kapseln durch den oxidativen Inhalt sehr schnell spröde werden und zerbröseln.
Bezugsquellen:
siehe auf www.mms-seminar.com unter „Bezugsquellen“
Mal etwas ganz anderes …
Also wenn ich einen Swimmingpool oder Regenwasserzisterne hätte bzw. einen eigenen Brunnen, der immer wieder verkeimt und veralgt, dann würde ich mir immer Calciumhypochlorit als Granulat in einem kleinen Eimer kaufen. Meines Erachtens die beste Qualität hat dabei nach meinem Internetrecherchen das Produkt melchlorite 70/G (z.B. bei www.melkam.de). Bitte unbedingt angeben, dass es nur für eure Regenwasserzisterne ist. Ein Kilogramm kostet dabei nur ca. 10€, aber die Versandkosten für Chemikalien sind etwas höher! Bei anderen Anbietern wurden im Labor bis zu 15% an unlöslichen Bestandteilen gemessen. Dieses Produkt aus Japan hat nur 1,6% und ist damit wohl das reinste und am sichersten zu handhabendem Granulat am Markt. Wenn man sich dann noch z.B. bei eBay Gelatine- oder besser Cellulose-Leerkapseln z.B. der Größe 0 kauft, kann man sich seine „Desinfektionsbömbchen“ frisch selber abfüllen. Das Schöne dabei ist, dass man je nach Bedarf erst einmal auch mit viertel- oder halbgefüllten Kapseln anfangen kann zu dosieren und nur so viele Kapseln herstellt, wie benötigt.
VORSICHT: Man sollte bei der Handhabung und Verarbeitung von Calciumhypochlorit eine Schutzbrille und Hand-schuhe tragen und das Zimmer sollte gut belüftet sein. Die Gase aus so einem kleinen Eimer Granulat können die Augen und Atemwege reizen. Bitte eigenverantwortlich und auf eigene Gefahr handeln und das jeweilige Sicherheitsdatenblatt des Produktes befolgen!
… ich weiß auch nicht, wieso ich jetzt grad auf dieses Thema gekommen bin.