1.5 Wechselwirkungen und Gegenanzeigen
Wer eine äußerst seltene Chlorallergie hat, sollte MMS nicht oder nur mit großer Vorsicht verwenden. Außerdem hat MMS eine leicht blutverdünnende Wirkung. Dies müssen Marcumar-Patienten insbesondere vor einer OP berücksichtigen. MMS und Vitamin C, ein Antioxidans, heben sich in ihrer Wirkung gegenseitig auf. Hat man zu viel MMS genommen, kann man die unangenehmen Nebenwirkungen also mit der Einnahme von Vitamin C oder entsprechenden Säften verringern. Theoretisch wären Reaktionen mit Nahrung im Magen und Medikamenten denkbar, aber bisher wurden trotz jahrelanger weltweiter MMS-Anwendungen praktisch keine konkreten Wechselwirkungen bekannt.
Nach Dr. Andreas Kalcker sollten dennoch Personen, mit folgenden Merkmalen, MMS, MMS2 oder CDS nicht anwenden oder aber die Behandlung mit großer Vorsicht angehen:
– bei längerfristiger Medikation
– bekannter Chlor-Allergie
– bei Leberfunktionsstörungen
– Bluter
– Behandlung mit Gerinnungshemmern
– Traumatisches Erlebnis mit Gasvergiftungen
Am besten gefällt mir die Empfehlung von Dr. Klinghardt (www.ink.ag) morgens bis ca. 18:00 Uhr die MMS-Einnahmen durch-zuführen und mit 3-4 Stunden Abstand also nach ca. 21-22:00 Uhr die notwendigen Medikamente bzw. Nahrungsergänzungsmittel (NEM) einzunehmen. Konkrete Wechselwirkungen mit anderen pharmazeutischen Medikamenten sind bisher nicht bekannt. Im Zweifelsfalle sollte auch hier ein zeitlicher Abstand von 2-4 Stunden gewählt werden.
Gegenmittel bei Überdosierung und starken Nebenwirkungen:
Man kann einen Teelöffel Natron (auch Natriumhydrogencarbonat, Natriumbikarbonat, Kaisernatron oder Bullrich-Salz genannt) in einem Glas Wasser auflösen und einnehmen oder z.B. einen Apfel essen. Alternativ ist eben auch die Einnahme von Vitamin C möglich.
Fakten:
– Buch „Das MMS-Handbuch“ Dr. med. Antje Oswald
– Buch „MMS klinisch getestet“